Sonntag, November 12, 2006

Neues aus Kulinarien

Hah, ein herrliches Wochenende geht dem Ende entgegen. Wobei, eigentlich sollte man es von zwei Seiten betrachten, um ihm gerecht zu werden.
Einerseits hatten/haben wir das schlimmste Wetter das man sich vorstellen kann. Der Himmel scheint sich nicht mehr erinnern zu können, wie er dieses schöne Blau hingekriegt hat. Stattdessen übt er sich seit einer gefühlten Ewigkeit im Präsentieren von immer neuen Grau-Abstufungen. Dazu kam in den letzten Tagen ein orkanartiger Wind, der Nachts um unser Haus pfeift und an den Fenstern rüttelt. Heute Morgen bin ich von einem lauten, anhaltenden Rauschen aufgewacht - es stellte sich als Hagel heraus, der unablässig an mein Fenster prasselte. (Manchmal kann man in dem einheitlichen Grau sogar Wolkenstrukturen erkennen)
Aber irgendwie habe ich es bis jetzt meistens hingekriegt, einigermaßen trocken am Ziel anzukommen - vielleicht macht sich da die jahrelange Schlechtwetter-Übung aus Münster bezahlt - man hat es irgendwie im Blut.

"es wird kalt hier
müde Augenlider filtern persönliche Sicht
ich schließ meinen Parka und zieh meine Kapuze ins Gesicht
Regen und Sturmböen markieren das Gebiet
Sunnyboys erfrier'n weil der Sommer vorm Winter flieht"

(Roey Marquis feat. Profan 78 - Spiritual Combat)

Aber da man ja nicht nur meckern soll und das Leben nicht nur schlechtes Wetter austeilt, sondern ab und zu auch mal ein paar schöne Momente beschert, muss ich sagen: es ist alles gar nicht so schlimm!
(Außerdem, wie heißt es doch so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!)

Ich bin am Wochenende nämlich nicht nur in heftige Schauer, sondern auch in den Genuss gleich zweier Abendessen internationaler Couleur gekommen! Am Freitag hatten die Ungarn zum Essen geladen - Es gab Gulasch, eine Suppe mit Hähnchen und irgendwie Creme Fraiche und irgendwas mit Fisch. Die Hähnchen-Suppe hat alles geschlagen!! mmmhh...und dazu gabs homemade Rotwein aus Ungarn von Vattern!
Und als ob das noch nicht genug Service für ein Wochenende wäre, ging es am Samstag direkt weiter: Simon hatte Geburtstag und lud zum französischen Diner ein! Auch hier eine köstliche, dunkle Suppe mit Fleisch und Gemüse und dazu Kartoffeln. Und natürlich Rotwein! Es gab reichlich, und so konnten wir uns mit 12 Leuten sattessen!
Alles in allem war es ein erfolgreiches Wochenende, in jeglicher Hinsicht!
Und das bisschen Sauwetter kann einem da auch nicht mehr die Laune verderben...

1 Comments:

Anonymous Anonym meint...

"...Außerdem, wie heißt es doch so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!..."

da kann ich noch einen draufgeben, den ich aufm bau mal gelernt habe zum thema regen....
...man soll froh sein, denn der meiste
regen faellt an einem vorbei...
tja, was man nicht alles aufm bau lernt...

habe dafür auch schon 5 € in das phrasen schwein geworfen

so, werde jetzt auch essen gehen....aber ohne rotwein ...hehehe..

12:05  

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