Sonntag, Oktober 15, 2006

Esskultur

Es ist an der Zeit, einen Blick auf die niederländische Esskultur zu werfen. Die Holländer sind ja nicht gerade für ihre Gourmet-Küche bekannt, während sie auf dem Trivial-Food-Markt ganz weit vorne dabei sind. Wer jemals in einem beliebigen holländischen Supermarkt vor einem meterlangen Chipsregal stand oder sich angesichts der schier unerschöpflichen Auswahl verschiedenster Leckereien überfordert fühlte und unfähig war, sich zu entscheiden, weiß was ich meine. Und nicht zuletzt gibt es da ja auch noch einen Snack mit dem schönen Namen Frikandel speciaal, sicherlich ein Highlight für jeden Fast-Food-bewussten Hollandreisenden.
Aber nicht nur in den Supermärkten und an den Pommesbuden werden einem Herzenswünsche erfüllt. Obendrein gibt es hier auch noch FEBO.

Febo ist die Definition von Fast-Food. Schneller gehts nicht. Einfach Geld reinwerfen, Klappe öffnen und einen heißen, suspekt aussehenden Snack genießen. Kroketten mit fleischähnlicher Füllung, Kaassoufflés, einfache Burger und nicht zuletzt Frikandeln! Ich bin je kein großer Fan von solch einem Ultra-Fast-Food, ich hab ja schon bei Burger King kein gutes Gefühl. Aber manchmal ist der Hunger stärker, und dann kann so ein FEBO - zahlreiche Filialen sind glücklicherweise über die ganze Innenstadt verstreut - schon mal ein Leben retten. Der Burger, den ich letztens dort gezogen hab, sah besser aus als erwartet und schmeckte besser als er aussah. Na also! Trotzdem werde ich nicht zum FEBO-Fan mutieren. Es bleibt eine Notlösung. Das hat Florian ganz anders gesehen. Während seines 5-tägigen Besuchs hat er gefühlte 50 Frikandeln mit ungeschmälerter Begeisterung verputzt! Hier erklärt er noch mal, wie FEBO funktioniert:




1. bevorzugten Snack wählen und das Geld passend einwerfen.


















2. Klappe öffnen, Snack herausnehmen


















3. reinbeißen und genießen!