Daily Struggle - Ein Gedicht
Elf Uhr morgens - Wecker bimmelt
schnell noch einmal umgedreht
Blick nach draußen, blauer Himmel!
erstmal nochmal umgedreht
Piep piep machts vom Fensterbrett
Schlummertaste schnell gefunden
zu gemütlich ist's im Bett
drück die Taste schnell nach unten
Ach, noch fünf Minuten Ruhe
unter warmen Daunendecken
durch den Hausflur klappern Schuhe
Lärm will mich von draußen wecken
Menschenstimmen, Autokrach,
Hundsgebell und Kinderschrei
kriegen mich nur schwerlich wach
sind mir großteils einerlei
Und der Ablauf ist bekannt
Piep - Snooze-Button - weiterdösen
schnell zurück ins Träumeland
weit weg von der Welt des Bösen
Draußen lauert die Gefahr
breite Straßen, volle Züge
Menschen, Tiere, sonderbar
kenn ich alles zu Genüge
Um da nicht verrückt zu werden
braucht man schon ne dicke Haut
doch am schönsten Ort auf Erden
ist mir alles wohlvertraut
Eine Decke, ein zwei Kissen
weich, so weich die Unterlage
niemals will ich dieses missen,
will hier bleiben, Stunden, Tage
Nie das Weckerklingeln hören
Nie die Höhle je verlassen
niemand soll im Schlaf mich stören
Man soll mich in Ruhe lassen!
Doch ach, da ertönt es wieder
schrill, und scharf, sirenengleich
singt er seine Unheilslieder
ruft er:
- Aufstehn, und zwar gleich!
- Wecker, ach, lass mir den Frieden
bitte, gib mir noch ne Stunde!
- spinnst du??? Lass ich dich hier liegen,
gehst du mir noch vor die Hunde!
All die Jahre war ich da
besorgt um deine Pünktlichkeit
Ohne mich, was wärst du da?
Wo bleibt denn deine Dankbarkeit?
Und auch wenn ich dich täglich wecke
gehts jeden Morgen ähnlich los
verkriechst dich unter deiner Decke
Verfluchst und schlägst mich, jammerst bloß!
Weißt du was? Mir reichts, ich gehe
Sag's dir direkt ins Gesicht!
Nie will ich dich wiedersehen
Wirst schon klarkommen, ohne mich!
Sprach der Wecker, meint es ernst
geht, sagt nicht auf Wiedersehen
weit schon, weit ist er entfernt,
ohne sich noch umzudrehen
Ach, was hab ich bloß getan!
hab den Bogen überspannt
- Wecker, tu mir das nicht an!
bin ihm hinterhergerannt
Konnte ihn noch grade halten
- Wecker, oh, verlass mich nicht!
musst doch meinen Schlaf verwalten,
musst mich wecken, brauche dich!
Fortsetzung folgt...
schnell noch einmal umgedreht
Blick nach draußen, blauer Himmel!
erstmal nochmal umgedreht
Piep piep machts vom Fensterbrett
Schlummertaste schnell gefunden
zu gemütlich ist's im Bett
drück die Taste schnell nach unten
Ach, noch fünf Minuten Ruhe
unter warmen Daunendecken
durch den Hausflur klappern Schuhe
Lärm will mich von draußen wecken
Menschenstimmen, Autokrach,
Hundsgebell und Kinderschrei
kriegen mich nur schwerlich wach
sind mir großteils einerlei
Und der Ablauf ist bekannt
Piep - Snooze-Button - weiterdösen
schnell zurück ins Träumeland
weit weg von der Welt des Bösen
Draußen lauert die Gefahr
breite Straßen, volle Züge
Menschen, Tiere, sonderbar
kenn ich alles zu Genüge
Um da nicht verrückt zu werden
braucht man schon ne dicke Haut
doch am schönsten Ort auf Erden
ist mir alles wohlvertraut
Eine Decke, ein zwei Kissen
weich, so weich die Unterlage
niemals will ich dieses missen,
will hier bleiben, Stunden, Tage
Nie das Weckerklingeln hören
Nie die Höhle je verlassen
niemand soll im Schlaf mich stören
Man soll mich in Ruhe lassen!
Doch ach, da ertönt es wieder
schrill, und scharf, sirenengleich
singt er seine Unheilslieder
ruft er:
- Aufstehn, und zwar gleich!
- Wecker, ach, lass mir den Frieden
bitte, gib mir noch ne Stunde!
- spinnst du??? Lass ich dich hier liegen,
gehst du mir noch vor die Hunde!
All die Jahre war ich da
besorgt um deine Pünktlichkeit
Ohne mich, was wärst du da?
Wo bleibt denn deine Dankbarkeit?
Und auch wenn ich dich täglich wecke
gehts jeden Morgen ähnlich los
verkriechst dich unter deiner Decke
Verfluchst und schlägst mich, jammerst bloß!
Weißt du was? Mir reichts, ich gehe
Sag's dir direkt ins Gesicht!
Nie will ich dich wiedersehen
Wirst schon klarkommen, ohne mich!
Sprach der Wecker, meint es ernst
geht, sagt nicht auf Wiedersehen
weit schon, weit ist er entfernt,
ohne sich noch umzudrehen
Ach, was hab ich bloß getan!
hab den Bogen überspannt
- Wecker, tu mir das nicht an!
bin ihm hinterhergerannt
Konnte ihn noch grade halten
- Wecker, oh, verlass mich nicht!
musst doch meinen Schlaf verwalten,
musst mich wecken, brauche dich!
Fortsetzung folgt...
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