party und kein ende
mann mann, irgendwann muss ja auch mal schluss sein. am freitag haben wir eine party bei uns im wohnheim organisiert. und obwohl wir am arsch der welt sind, kamen sogar einige aus dem guesthouse vorbei. es wurde geredet, gelacht, getrunken, geraucht, getanzt, kurz: gefeiert. es wurde laenger und laenger, und irgendwann fanden wir uns mit einer flasche brandy im zimmer von justinas aus litauen wieder. es war einer dieser abende, an denen man nicht ins bett geht. weil man nicht will, weil es noch bier gibt, weil man sich nicht traut...naja, eigentlich war es morgen. um sieben kam jed auf die idee, das dach zu erobern. ich erinnerte mich an eine luke in der decke, und schwups, keine 10 minuten spaeter standen wir auf dem dach unseres hauses. seit ich in der gartenstrasse das flachdachprivileg geniessen konnte bin ich stets darauf erpicht, aufs dach zu gelangen. irgendwie gehts immer. es wurde ein grosser spass, und zusammen mit jed, justas, kairi, sandra und einer flasche gutem roten sahen wir einen schoenen sonnenaufgang, dessen idylle allerdings von den den himmel dominierenden wolken getruebt wurde. unsere laune konnte das allerdings nicht verderben. es folgte ein kurzer chillout in meinem zimmer, bis um ca. neun uhr dann auch schluss war. der schlaf am tag ist nicht der erholsamste, und so fuehlte ich mich geraedert und gesteinigt, als ich um vier aus dem reich der toten zurueckkehrte. die drum'n'bass-party, auf die ich mich seit einem monat gefreut hatte, musste dann aufgrund hoeherer gewalt ausfallen...stattdessen mal wieder party im guesthouse, bis frueh morgens...
ich glaube, dass hier nur so viele partys stattfinden, weil alle angst haben etwas zu verpassen. ich meine, das ist nicht der grund, weshalb partys veranstaltet werden, wohl aber ein grund fuer den grossen andrang und die lange lebensdauer dieser veranstaltungen. und genau das ist fatal. nun ja, vergnuegsam auch, und schliesslich sind wir ja alle nur unserem freien willen unterworfen. aber doch, irgendwie, es ist fatal. es handelt sich hier zwar nicht um gruppenzwang, aber doch ist es eine ausgepraegte gruppendynamik, die dafuer sorgt, dass kein partydefizit aufkommt.
vielleicht ist es doch ganz gut, dass ich im zonnehuis wohne. schliesslich will ich auch studieren. auch.
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